Aktuelles

Kuba und die EU - gemeinsam gegen die US-Blockade

Kuba und die Europäische Union vereinbaren gemeinsame Maßnahmen gegen die extraterritoriale Anwendung der US-Blockade.
Grafik: Cubaminrex

Die vierte Runde des Dialogs zwischen Kuba und der Europäischen Union (EU) über einseitige Zwangsmaßnahmen im Rahmen des Abkommens über politischen Dialog und Zusammenarbeit zwischen Kuba, der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten fand am Mittwoch, den 24. April 2024, in Brüssel, Belgien, statt.

Mit Würde und Widerstand - der Erste Mai in Kuba

4 Millionen Menschen forderten auf Kundgebungen und Demonstrationen ein Ende der US-Blockade. Auch eine Delegation von Cuba sí, Linksjugend ´solid und dem SDS war dabei.
Noch vor Morgengrauen zieht die Delegation von Cuba sí, Linksjugend ´solid und dem Studierendenverband SDS zur Kundgebung in Havanna. Die Teilnahme an den Feierlichkeiten des 1. Mai ist der Höhepunkt einer gut zweiwöchigen Brigadereise nach Kuba. Foto: Cuba sí

An der antiimperialistischen José-Martí-Tribüne in Havanna sammelten sich am 1. Mai schon in den frühen Morgenstunden fast 200.000 Einwohner aus fünf Gemeinden der Hauptstadt, um den 1. Mai, den Tag der Arbeit, zu feiern.

Heraus zum 1. Mai!

Aufruf des Nationalen Sekretariats des Kubanischen Gewerkschaftsbundes (CTC) zur Teilnahme am 1. Mai und am Internationalen Treffen der Solidarität mit Kuba
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel ruft die Kubaner auf, am 1. Mai auf die Straßen und Plätze zu strömen, um an den Kundgebungen teilzunehmen. Grafik: Cubaminrex

Arbeiter, Gewerkschaftler und Freunde der Welt:

Der Kubanische Gewerkschaftsbund (Central de Trabajadores de Cuba, CTC) und seine Gewerkschaften laden Euch gemeinsam mit dem Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft (ICAP), politischen, Massen- und sozialen Organisationen zur Teilnahme an den Aktivitäten zum Internationalen Tag der Arbeit in Havanna, Kuba, ein.

"Die Jugend lässt sich nicht unterkriegen"

Deutsche Jugendbrigade zu Solidaritätsbesuch in Kuba. Ein Gespräch mit Luisa Mayer und Ari Alba Marquez.
Junge Erwachsene bei der Manifestation zum Tag der Arbeit in Havanna (5.5.2023) Foto: Ivett Polyak-Bar Am/jW

Sie sind als Mitglieder der Jugendbrigade 2024 derzeit in Kuba. Die Brigade wird veranstaltet von Cuba Sí, dem Studierendenverband Die Linke.SDS und der Berliner Linksjugend. Wie kam es dazu?

Luisa Mayer: Sie nahm ihren Anfang mit einem Treffen kubanischer Genossen der Unión de Jóvenes Comunistas, UJC, der Federación Estudiantil Universitaria, FEU, und uns in Berlin. Wir wollen aktiver werden in der Kuba-Solidarität, gerade im Kampf gegen den Wirtschaftskrieg der USA.

Kubanische Ärzte heilen und retten Leben in Gambia

Eine neue Gruppe kubanischer Ärzte, Hochschulabsolventen und medizinisches Fachpersonal unterstützt seit einigen Tagen die Medizinische Brigade, die seit 28 Jahren in der afrikanischen Nation Leben rettet und heilt.
Willkommen: Ankunft der kubanischen Mediziner in Gambia. Foto: Botschaft Kubas in Gambia

Die neu eingetroffenen Fachleute werden in verschiedenen Krankenhäusern auf dem gesamten gambischen Staatsgebiet Hilfe leisten, wo ihre Arbeit von der Bevölkerung und den Behörden anerkannt und hochgeschätzt wird.

Auf dem Flughafen der Hauptstadt wurden die Mediziner u.a. vom kubanischen Botschafter Rubén G. Abelenda und dem Leiter der Medizinischen Brigade, Dr. Juan Oquendo Montes empfangen. Gambia und Kuba hatten erst wenige Tage zuvor in der gambischen Hauptstadt das seit fast drei Jahrzehnten bestehende Gesundheitsabkommen erneuert.

Kuba und der Iran verstärken ihre Handelsbeziehungen

Iran und Kuba unterzeichneten Ende April 2024 ein Partnerschaftsabkommen zwischen zwei Häfen zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Seeverkehr und Handel.
Kuba und der Iran bauen ihre Zusammenarbeit aus: Das Foto zeigt den Präsidenten Kubas, Miguel Díaz-Canel (re.), im September 2023 mit dem iranischen Vizepräsidenten Dr. Ruhollad Dehghani Firouz Abadi während dessen Besuch in Kuba am Rande des G77+China-Gipfels. Foto: Cubaminrex

Vorausgegangen waren Gespräche zwischen einer Delegation unter Leitung des kubanischen Verkehrsministers Eduardo Rodríguez Davila und dem iranischen Ministerium für Straßenbau und Stadtentwicklung. Bei den Treffen wurden Möglichkeiten zur Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im See-, Luft- und Schienenverkehr erörtert.

FAO unterstützt Kuba bei der Erzeugung von Saatgut

Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hilft Kuba beim Aufbau eines Systems für Wissensmanagement und Technologietransfer bei der Saatguterzeugung.
Die Erzeugung gesunder Lebensmittel basiert auf sicherem Saatgut, das an die klimatischen Bedingungen angepasst und ausreichend verfügbar ist. Foto: Trabajadores

Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) kündigte ihre Absicht an, Kuba bei der Saatguterzeugung durch ein Projekt zu fördern, das vom Landwirtschaftsministerium in acht Gemeinden des Landes durchgeführt wird.

Laut einem Kommuniqué, das der kubanischen Nachrichtenagentur ACN vorliegt, wird die FAO gemeinsam mit der Europäischen Union Institutionen und Produktionseinheiten im Bereich der Saatguterzeugung und -zertifizierung unterstützen. Horizontale Pilotmodelle für Wissensmanagement und Technologietransfer in der Agrarökologie ist der Name der Initiative.

Umweltschutz im Schatten der Blockade – Tarea Vida funktioniert

Der kubanische Ansatz zur Anpassung an den Klimawandel bietet eine Alternative zu den weltweit vorherrschenden Paradigmen, die auf die Privatwirtschaft oder öffentlich-private Partnerschaften setzen.
Schon 1976 hat Kuba als eines der weltweit ersten Länder Umweltfragen in seine Ver­fassung aufgenommen. Foto: Radio Caibarién

Fidel Castro richtete auf der Umweltkonferenz der UNO 1992 in Rio de Janeiro eine ein­dringliche Mahnung an die Menschheit, aber vor allem an die Politik: »Eine bedeutende biologische Gattung ist aufgrund der schnellen und fortschreitenden Beseitigung ihrer natürlichen Lebensbedingungen vom Aussterben bedroht: der Mensch.« Der Schutz der Umwelt nimmt seit der Revolution in der kubanischen Politik einen breiten Raum ein.

Die US-Blockade und die Auswirkungen auf die kubanische Jugend

Die US-Zwangspolitik wirkt sich verheerend auf die Träume und Zukunftsperspektiven vor allem junger Menschen aus.
Jugendliche sind besonders hart von der US-Blockade betroffen, wenn es darum geht, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Foto: Radio Habana Cuba

Die von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade ist nicht nur eine spürbare Realität im täglichen Leben der Kubaner, sondern hat auch tiefgreifende und dauerhafte Folgen, insbesondere für die Jugend der Insel. Diese Zwangspolitik wirkt sich nicht nur auf die Wirtschaft und die Entwicklung des Landes aus, sondern fordert auch einen besonderen Tribut von denjenigen, die sich im Alter der Träume und des Aufbaus der Zukunft befinden: der Jugend.

Kalabrien: Kubanische Ärzte ausgezeichnet

Seit Dezember 2022 verstärken 273 Mediziner*innen aus Kuba die gesundheitliche Versorgung in Italiens Provinz Kalabrien. Dafür wurden ihnen nun gedankt.
Vertreter der Kommunalverwaltung von Rovito in Kalabrien bei der Verleihung der Auszeichnung an das kubanische Medizinpersonal. Foto: Cubadebate

Die kubanische medizinische Brigade, die in der italienischen Region Kalabrien tätig ist, hat am 13. April 2024 eine Auszeichnung der Gemeindeverwaltung von Rovito für die geleistete Arbeit zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der kalabrischen Bevölkerung erhalten.

Die Anerkennung wurde dem Leiter der kubanischen Brigade, Dr. Luis Enrique Pérez Ulloa, in Begleitung des kubanischen Konsuls Arazay de Angelo Pereira von Vertretern der Behörde überreicht.

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